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14. und 15. November 2014

Stephan Stock

Theater der Peinlichkeit

Performance
Österreichische Erstaufführung

„Besuch zu Hause, meine Mutter fragt, wie es mir geht, ich kann es nicht beantworten. Sie hat ein Fitnessstudio, das nicht läuft. Sie fragt: ‚Würdest du für mich als innerer Schweinehund verkleidet Promo machen?‘ Ich sage Ja und stehe im Schweinehund-kostüm auf dem Marktplatz. Alles ist besser, als von sich zu erzählen. Alles ist einfacher als ein Gespräch.“
Peinliche Momente sind ehrliche Momente. Es sind schwache Momente, die nicht dem entsprechen, was die Gesellschaft von uns fordert. Dabei sind wir im Grunde doch alle seltsame EinzelgängerInnen mit seltsamen Vorlieben, die sich viel öfter verbunden fühlen müssten. Denn was soll das eigentlich sein: peinlich? Das Theater der Peinlichkeit will berühren – dort, wo wir uns ins Lachen retten oder uns abwenden müssen. Es führt uns zu einer Begegnung mit uns selbst und anderen, zu einem Moment, in dem wir in der Scham die Schönheit erkennen und uns ehrlich freuen.

Stephan Stock studierte Schauspiel in Bern und Zürich. Er ist Mitglied und Mitbegründer der Gruppe vorschlag:hammer und des paradoxen Kollektivs neue Dringlichkeit. Letzteres führt in Zürich politisches Theater und Aktionen durch, kuratierte das Festival Let`s talk about Money, Honey und präsentierte die Arbeit Neue Männlichkeit  - beides an der Gessnerallee Zürich. Ausserdem ist er Teil und engagiert sich für das Netzwerk cobratheater.cobra

Von und mit Stephan Stock Produktionsleitung Miriam Walther Kohn

Gefördert aus Mitteln der Stadt Zürich Kultur, von Migros Kulturprozent und Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung. Dank an das Team der Gessnerallee, Linda Sepp, Anna-Sophie Fritz, Lina Hoppe, die neue Dringlichkeit, vorschlag:hammer und cobratheater.cobra.

 

Festivalpass € 40,–/25,–/20,– mit brutkarte*
Tagesticket € 18,–/12,–/10,– mit brutkarte*
Einzelticket € 14,–/8,–/6,– mit brutkarte* 

Am 15. November nimmt brut an der Europäischen Theaternacht teil: "Pay as you wish" gilt daher am 15.11. für die Performances Mohrle und Theater der Peinlichkeit.

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