imagetanz 09

Cezary Tomaszewski
Liebeslieder Walzer op.52

„Übrigens möchte ich doch riskieren, ein Esel zu heißen, wenn unsere Liebeslieder nicht einigen Leuten Freude machen.“ Johannes Brahms
Cezary Tomaszewski lässt sich sehr gerne und intensiv inspirieren, zuletzt von vier polnischen Putzfrauen in der brutproduktion Die lustige Witwe. In seiner neuen Arbeit verknüpft er Einflüsse von George Balanchine, Vertreter des neoklassischen Balletts, und dem US-amerikanischen Choreografen Mark Morris mit Johannes Brahms´ berühmtem Liederzyklus Liebeslieder Walzer op. 52 und der römischen Sage von Jupiter und Io. Jupiter ist unglücklich in Io verliebt und sieht nur einen Ausweg: Er verwandelt sich in eine Wolke und vergewaltigt die Nymphe. Dieses Tanzsolo ist ein Reenactment des Mythos, und das Ergebnis ist so komplex, tragisch und schön wie die Welt selbst. www.cezary-tomaszewski.blogspot.com

Choreografie Cezary Tomaszewski Tanz Mikolaj Karczewski Musik Johannes Brahms: Liebeslieder Walzer op. 52 Licht Bartek Kubiak

Diese Produktion ist im Rahmen von Expedition entstanden. Expedition ist eine europäische Plattform für künstlerischen Austausch, die über die Dauer eines Jahres stattfand und von folgenden Institutionen initiiert und durchgeführt wurde: Gasthuis Amsterdam, brut Wien und Les Laboratoires d’Aubervilliers.
Eine Koproduktion von Cezary Tomaszewski, imagetanz/brut Wien und Expedition. Mit Unterstützung von Les Laboratoires d’Aubervilliers, 2008 année européenne du dialogue interculturel, des Österreichischen Kulturforums und des Niederländischen Theaterinstituts. Besonderen Dank an toxic dreams.