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6. bis 9. December 2008

Werner Fritsch

NICO - SPHINX AUS EIS

Österreichische Erstaufführung

Christa Päffgen, berühmt geworden unter dem Namen Nico, war Sängerin der legendären Musikgruppe Velvet Underground,
modelte für Coco Chanel, spielte in Fellinis „La dolce vita“ und war Andy Warhols Muse. Sie suchte die Nähe von Künstlern wie Bob Dylan, Lou Reed, Leonard Cohen, Jimi Hendrix und vor allem Jim Morrison, der sie ermutigte, selbst Lieder zu komponieren. Nico gilt als die Vordenkerin von Gothic und Dark Wave. Ihr kreativ-selbstzerstörerisches Leben spielte sich in den Städten Paris und New York ab. 1988 starb sie auf Ibiza an einem Schlaganfall, eine Folge ihrer jahrelangen Drogensucht.
Der Dramatiker Werner Fritsch setzte der unergründlichen Pop-Ikone in seinem Monolog NICO - SPHINX AUS EIS ein Denkmal.
Oliver Sturm nimmt die literarische Vorlage und inszeniert kaleidoskopartig eine der widersprüchlichsten Künstlerinnen-Biografien der 60er Jahre. Die österreichische Schauspielerin Birgit Doll wird den Monolog sprechen, ihr steht die Nachwuchsmusikerin Anja Plaschg alias Soap & Skin gegenüber, die als Komponistin und Performerin mitwirkt und die junge Nico verkörpert. Sturms Inszenierung ist ein mediales Crossover von Schauspiel, Konzert und bildender Kunst, angelehnt an die Ästhetik von Andy Warhols legendärer Factory. NICO - SPHINX AUS EIS ist ein Abstieg in die Hölle, die Nico zu Lebzeiten so fürchtete, weil sie an sie glaubte und doch schon in ihr war.
Nico Birgit Doll Sängerin Nico Soap&Skin (Anja Plaschg) Stimme der Mutter Irm Hermann Factory-Schauspieler Effi Rabsilber und Stephen Jacob Musiker & Sänger Alexander Christou Junkie Harry Hass Model Annika Hofestädt Regie Oliver Sturm Musikalische Leitung & Musiker Gerd Bessler Bühne Till Exit Kostüme Annika Hofestädt Technische Leitung & Licht Holger Klede Video Marcel Weber Ton Wolfgang Mirche Dramaturgie Jan-Philipp Possmann Produktionsleitung DepArtment Regieassistenz Hartmut Schrewe Bühnenassistenz Stephan Rändel Produktionsassistenz Nina Hofstötter
Eine Produktion von Oliver Sturm und Sophiensaele Berlin im Rahmen von „68/89. Kultur.Zeit.Geschichte“ auf Initiative von Zipp – deutsch-tschechische Kulturprojekte, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes in Koproduktion mit brut Wien. Gefördert aus Mitteln der Kulturstiftung des Bundes, des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatsverwaltung – Kulturelle Angelegenheiten und des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Mit Unterstützung des SKE-Fonds.
13,- / 7,- ermäßigt

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