Wiener Festwochen

Weil die Straßen wegen starken Schneefalls blockiert sind, sind vier junge Frauen und zwei junge Männer gezwungen, gemeinsam in einer leer stehenden Wohnung zu übernachten. Einer der jungen Männer leistet gerade seinen Militärdienst und trägt eine Waffe. Am darauffolgenden Morgen ist sie verschwunden. Die neue Arbeit des iranischen Regisseurs Amir Reza Koohestani besteht nur aus Telefongesprächen zwischen den jungen Leuten über die Vorfälle dieser Nacht. Mit diesem leisen, privaten, scheinbar um eine Bagatelle kreisenden Stück reagiert Koohestani auf den Terror von Militär und Polizei bei der Niederschlagung der Protestbewegung in Teheran nach den letzten Wahlen.
Amir Reza Koohestani war bereits 2005 mit seinen Arbeiten Dance on Glasses und Amid the Clouds sowie 2008 mit Quartet: A Journey To North bei den Festwochen zu Gast. Publikumsgespräch am 4. Juni im Anschluss an die Vorstellung.

Text, Inszenierung, Bühne Amir Reza Koohestani Sound und Musik Martin Shamoon Pour Fotos und Grafikdesign Pedram Harby Produktionsleitung und Regieassistenz Mohammad Reza Hosseinzadeh Video und technische Leitung Hessam Nourani Mit Saied Changizian, Fatemeh Fakhraee, Negar Javaherian, Elham Korda, Ahmad Mehranfar, Mahin Sadri Kompanie- und Tourneeadministration Pierre Reis

Eine Produktion von Mehr Theatre Group. Mit Unterstützung von Dramatic Arts Centre, Teheran.

19,-/Ermäßigungen
Information und Karten: Festwochen-Service Telefon (+43-1) 589 22 22 oder A1-Freeline 0800 664 020
oder unter http://www.festwochen.at/index.php?id=eventdetail&detail=513