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27. January 2008

Hannah Hurtzig/Christian Schulte

Hunger nach Sinn

 

Das Gespräch zwischen der Kuratorin und Installationskünstlerin Hannah Hurtzig und dem Medienwissenschaftler Christian Schulte beleuchtet das Erzählen als künstlerische Strategie, sowohl theoretisch als auch anhand konkreter Arbeiten. Gemeinsam unterhalten sie sich über das Brüchigwerden geschlossener Erzählungen, den Drang nach Authentizität und das Verlangen, Erfahrungen in sinnvollen Zusammenhängen darzustellen.


Hannah Hurtzig war künstlerische Leiterin der Kampnagelfabrik Hamburg und Programmdirektorin des Festivals Theater der Welt Dresden und thematisierte schon in diversen Projekten Alternativen zu geschlossenen Erzählformen. Mit „ErsatzStadt“ (2003/2004) entstanden virtuelle Gegenstücke zu illegalen Raum- und Nischennutzungen von Lebensweisen in Metropolen. Mit dem Projekt „Schwarzmarkt“ installiert sie seit 2005 in verschiedenen europäischen Städten einen temporären Schau- und Produktionsraum, in dem erzählerische Formate der Wissensvermittlung ausprobiert und präsentiert werden.


Christian Schulte ist seit 2004 Gastprofessor am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, unterrichtet am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Bremen und ist Medienwissenschaftler am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM).

Im Rahmen des Gesprächs wird eine Dokumentation von Hannah Hurtzigs Projekt "Schwarzmarkt" gezeigt, sowie Alexander Kluges Film "King Kong, der Eifelturm und die weiße Frau".
(Eintritt frei.)

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