Doris Uhlich
und
Ausgangspunkt ihres letzten Projekts insert.eins/eskapade waren (Selbst)berührungsgesten von Paula Wessely und Zarah Leander aus Filmen von 1933-1945. Das aktuelle Bühnenprojekt zieht die Konsequenz aus der letzten Arbeit: keine Filmgesten werden zitiert, sondern jede Bewegung, jede Geste stammt von den ProtagonistenInnen selbst. Es sind persönliche Gesten, von denen Doris Uhlich in ihrer Arbeit mit den SeniorInnen ausgegangen ist. Das kann ein spezieller Gang sein, das können Ballettfiguren oder Steppschritte sein, oder auch Laufen oder Springen. Doris Uhlich testet dabei Fragilität und Robustheit der Körper der älteren Menschen auf das Genaueste aus. Wie einer der Darsteller refl ektiert, fällt im „Jetzt“ des betagten Körpers die Lebenszeit zusammen: „Ich bin heute alles. Ich bin der 26-jährige, ich bin der 60-jährige, ich bin der 86-jährige.“
Konzept und Regie Doris Uhlich Dramaturgie Andrea Salzmann Mit Hans Breitschopf, Peter Fenz, Pauline Haslinger, Frédéric Nedoma-Ohnhäuser, Susanna Peterka, Ilse Urbanek, Werner Vockenhuber, Pia Voldet
und wurde uraufgeführt im Rahmen von imagetanz 2007. Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.
Doris Uhlich erhält die Möglichkeit, im Rahmen einer brut Residency, die entstandene Produktion wiederaufzunehmen.
(13,- / 7,- ermäßigt)
London: 8.&9. Mai 2008 (BURST Festival, BAC)
St.Pölten: 18. Juni 2008 (Festival Österreich tanzt, Festspielhaus St. Pölten)
Köln: 13.-23. November 2008 (Festival Politik im Freien Theater)