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2. February 2012

Andreas Dorau

Todesmelodien

„Ich glaube eigentlich nicht, dass ich lustige Sachen mache.“ Andreas Dorau

Andreas Dorau macht Kunst, große Kunst sogar. Als alberner Blödelpopbarde will er sich nicht abtun lassen. Schon mit 15 landete er den NDW-Hit Fred Vom Jupiter, und irgendwie ist er – wenn auch immer in modifizierter Form – seiner Schiene und seinem Image als doppelbödiger Popstar auch nach seiner Zeit als Jugendidol in den 1980er-Jahren treu geblieben. Die Synthesizer fehlen selten bei seinen abgedrehten Stücken, und nicht zuletzt machen die Texte das Dorau’sche Gesamtkunstwerk aus – scheinbar als Beiwerk arrangiert, sind sie doch voller Genialität und philosophischer Qualität. So profanen Dingen wie der Liebe widmet er sich eigentlich nie, Blaumeisen und Kleintier aller Art sind da schon eher sein Ding. Sechs Jahre nach seinem letzten Album beehrt Dorau das brut mit seiner neuen Platte Todesmelodien. Obgleich ein wenig düster, präsentiert sich der nordische Poet sowohl inhaltlich als auch musikalisch amüsant und beschwingt. Es werden Edelsteine besungen und Stimmen in der Nacht bezwungen, ein Diamant wie Dorau ist eben unvergänglich.




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