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30. June 2012

Gin Müller & Tom Waibel

Melodrom: Melodrama, Telenovela, Rebellion

An die Erfolgsproduktion Who shot the Princess? Boxstop Telenovelas anschließend setzt Gin Müller ihre Recherchen zum Themenkreis Melodrama und Rebellion fort. Melodrom ist der Titel eines internationalen Theater-, Performance- und Medienprojekts, das von 2012 bis 2013 in Wien und Mexiko realisiert wird. Wie Melodrama, Telenovela und Rebellion im Kontext einer inszenierten globalen Medienwelt zusammenhängen, wird in diesem Einjahresprojekt auch in Zusammenhang mit Affektbildern, Genderperformances, leidenschaftlichen Dialogen, aber auch politischem Kampf um Anerkennung betrachtet. Es wird geklärt, wofür es sich heute noch zu kämpfen lohnt und wie man seine Leidenschaft dafür überhaupt aufrechterhalten kann, ob es mehr braucht als melodramatische Anrufungen in der Politik oder herzhafte Politik im Melodrama. Dazu gehört auch, die Möglichkeiten subversiver Inszenierungen in globalen Netzwerken oder öffentlichen Räumen näher zu bestimmen. Die TeilnehmerInnen können im Rahmen des Seminars unter gleichem Titel am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien und einer abschließenden Präsentation an der Lösung dieser Fragen aktiv mitwirken.

Termine am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, Jura Soyfer-Saal: 15. Mai, 17 bis 20 Uhr • 10. Juni, 13 bis 18 Uhr • 14. Juni, 15 bis 19 Uhr
Abschlußveranstaltung des Workshops bzw. der Lehrveranstaltung:
StudentInnen und WorkshopteilnehmerInnen präsentieren kurze melodramatische politische Statements, utopische Aufrufe und diskutieren oder restagen Serien-Dialoge und politische Gesten. Eine Livekamera fängt das jew. affektive Setting für das „Open Source tool to create insurrection“ und die kommende Performance-Novela „Melodrom“ ein. Danach gibt es eine gemütliche Chill-out-Party mit viel Latinomusik.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Lehrveranstaltung von Dr. Gin Müller am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.

Eintritt frei

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