Wiener Festwochen
Mariano Pensotti - Cineastas (Filmemacher)
Er habe Geschichten erfunden und sei dabei in der Realität gelandet, befand Jean-Luc Godard einmal, „aber hinter der Realität ist wieder Fiktion“. Andrei Tarkowski sah im Kino die ultimative Menschheitserfindung zur Konservierung von Zeit, und Ingmar Bergman meinte: „Nur das Vergängliche bleibt.“ Mariano Pensotti, einer der interessantesten jungen Theaterautoren und -regisseure Argentiniens, schreibt und inszeniert ein Stück über vier Filmemacher in Buenos Aires: über die Filme, an denen sie ein Jahr lang arbeiten, über die Leben, die sie in dieser Zeit leben, und über die Stadt, in der all diese Lebens- und Filmgeschichten sich ereignen und spiegeln. Fünf Schauspieler in zahlreichen Rollen erzählen all dies simultan, bringen die vier mal zwei Geschichten auf die Bühne, als wäre diese ein Split Screen – virtuoses Film-Theater, ganz ohne den Einsatz von Video- oder Filmprojektionen. Während das Theater per se eine vergängliche Kunst ist, wollen Filmemacher zumeist ihre Zeit und ihre Erfahrung für die Ewigkeit festhalten. Bleibt nur, was wir tun – und vergeht, wer wir sind? Wie viel von unserer Persönlichkeit basiert auf konsumierter Fiktion, aus Büchern, Filmen, Fernsehen?
Publikumsgespräch am 24. Mai im Anschluss an die Vorstellung.
Text und Inszenierung Mariano Pensotti Bühne und Kostüme Mariana Tirantte Musik und Sounddesign Diego Vainer Licht Alejandro Le Roux Mit Horacio Acosta, Elisa Carricajo, Valeria Lois, Javier Lorenzo, Marcelo Subiotto
Koproduktion Wiener Festwochen, Kunstenfestivaldesarts, Brüssel, Complejo Teatral San Martín Buenos Aires, HAU Hebbel am Ufer, Berlin, Festival Theaterformen, Hannover/Braunschweig, Holland Festival, Amsterdam.
€ 19,–/Ermäßigungen
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Vorverkauf an den Kassen ab 27. April 2013:
Tageskassa der Wiener Festwochen
Lehárgasse 3a, 1060 Wien
Sa–Mi 10 bis 18 Uhr, Do, Fr 10 bis 19 Uhr
Tageskassa im Foyer der Halle E+G
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Mo–Sa 10 bis 18 Uhr, Sonntag geschlossen