Theater im Bahnhof

Der Blick von André Heller auf den Kontinent Afrika hat das TiB zu einem besonderen Abend inspiriert. Das Exotische liegt diesmal ganz nah. Das TiB zeigt eine künstlerische Übersetzung des Vertrags von Lissabon, ursprünglich auch EU-Grundlagenvertrag bzw. -Reformvertrag genannt. Ein Text, dem das dramatische Scheitern bereits anhaftet. Das Vorhaben, einen Gesetzestext zu dramatisieren, das an den Heller´schen Größenwahn grenzt, treibt das TiB zu Höchstleistungen an. Auch sie werden sich akrobatisch verrenken, um einen ganzen Kontinent in eine Show zu packen und dem Titel ihrer Vorstellung gerecht zu werden: EUROPA! EUROPA!
Das Theater im Bahnhof wird den Spagat vollbringen, abstrakte Gesetzesformeln persönlich zu machen. Statt begnadeter Körper stehen gnadenlose Gesetze auf dem Spielplan. www.theater-im-bahnhof.com

Am 17. April findet im Anschluss an die Aufführung ein Gespräch statt:
Identität als inszeniertes Spektakel – Europäische Identität am Ende oder vor einem Neubeginn
Moderation: Manfred Kremser (Institut für Kultur-und Sozialanthropologie der Universität Wien)
und Wittigo Keller (Ritualdesigner & Kulturanthropologe, Vizepräsident des Künstlerhauses)

Mit Jacob Banigan, Beatrix Brunschko, Juliette Eröd, Pia Hierzegger, Gabi Hiti, Eva Maria Hofer, Lorenz Kabas, Monika Klengel, Rupert Lehofer, Martina Zinner Dramaturgie Rupert Lehofer Raum Heike Barnard, Johanna Hierzegger Musikalischer Chor Matthias Unterkofler Gebärde Eva Kabas Produktionstechnik Moke Klengel Sound Moritz Wallmüller Technische Einrichtung Martin Schneebacher Regie Helmut Köpping, Ed. Hauswirth

Eine Koproduktion von Theater im Bahnhof Graz, brut Wien und FFT Düsseldorf. In Zusammenarbeit mit den Grazer Spielstätten. Mit Unterstützung von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.

13,-/7,- ermäßigt