20 June 2009
Alles muss raus!
Theater im Bahnhof
Alles was der Fall ist. TRAUMPROTOKOLLE.
Eine 6-Stunden-Ausdauerperformance mit anschließendem Frühstück – Kommen und Gehen jederzeit möglich
„Man setzt auf Spielregeln statt Regie, Persönlichkeiten statt Rollen, Erzählen statt Ausstellen, Poesie der Langsamkeit statt trashiger Text-Collagen. Und weil es sich dabei um die ureigensten Stärken des Ensembles handelt, funktioniert das auch, traumhaft gut.“ Caro Wiesauer, Kurier
„Ich spiele eine alte Frau, mein Auftritt ist beendet und ich gehe in die Garderobe, um mich abzuschminken. Ich schaue in den Spiegel und wische mit einem Wattepad über mein Gesicht, plötzlich merke ich, dass ich mich nicht abschminken kann, weil ich wirklich eine alte Frau bin. Entsetzt betrachte ich mein Gesicht: Die gelbliche Haut, von Falten und Altersflecken überzogen, die Nase von roten Äderchen durchzogen, einzelne schwarze Borsten auf Oberlippe und Kinn…“
Sich in eine prekäre Ausgangslage zu begeben, die Gratwanderung der SchauspielerInnen zwischen Ausstellen und Darstellen zu erforschen, ist immer wieder Gegenstand der Forschungsarbeit des Theater im Bahnhof. Die Angst vor dem Fallen und Danebenliegen war der Ausgangspunkt für ihre Begegnung mit Robin Arthur, Ensemblemitglied von Forced Entertainment, und Tanja Knauf. Das Hinstellen und Erzählen steht nun im Mittelpunkt dieses provisorischen Abends.
Eine prekäre Bühnenanordnung erfordert die ständige Aufmerksamkeit der improvisierenden Schauspielerinnen. SchauspielerInnenängste, Alb- und Wunschträume bilden das erzählerische Fundament dieser Arbeit, ihr Ablauf wird durch den (Zu)Fall bestimmt und fordert von den Akteurinnen durch seine Unvorhersehbarkeit ständig die volle spielerische Aufmerksamkeit. Es gibt keine durchgängige Regie, sondern Spielregeln, die die Akteurinnen dazu bringen, im Hier und Jetzt zu agieren und reagieren.
Im Anschluss an die Performance lädt brut zum Frühstück.
„Ich spiele eine alte Frau, mein Auftritt ist beendet und ich gehe in die Garderobe, um mich abzuschminken. Ich schaue in den Spiegel und wische mit einem Wattepad über mein Gesicht, plötzlich merke ich, dass ich mich nicht abschminken kann, weil ich wirklich eine alte Frau bin. Entsetzt betrachte ich mein Gesicht: Die gelbliche Haut, von Falten und Altersflecken überzogen, die Nase von roten Äderchen durchzogen, einzelne schwarze Borsten auf Oberlippe und Kinn…“
Sich in eine prekäre Ausgangslage zu begeben, die Gratwanderung der SchauspielerInnen zwischen Ausstellen und Darstellen zu erforschen, ist immer wieder Gegenstand der Forschungsarbeit des Theater im Bahnhof. Die Angst vor dem Fallen und Danebenliegen war der Ausgangspunkt für ihre Begegnung mit Robin Arthur, Ensemblemitglied von Forced Entertainment, und Tanja Knauf. Das Hinstellen und Erzählen steht nun im Mittelpunkt dieses provisorischen Abends.
Eine prekäre Bühnenanordnung erfordert die ständige Aufmerksamkeit der improvisierenden Schauspielerinnen. SchauspielerInnenängste, Alb- und Wunschträume bilden das erzählerische Fundament dieser Arbeit, ihr Ablauf wird durch den (Zu)Fall bestimmt und fordert von den Akteurinnen durch seine Unvorhersehbarkeit ständig die volle spielerische Aufmerksamkeit. Es gibt keine durchgängige Regie, sondern Spielregeln, die die Akteurinnen dazu bringen, im Hier und Jetzt zu agieren und reagieren.
Im Anschluss an die Performance lädt brut zum Frühstück.
Mit Beatrix Brunschko, Juliette Eröd, Gabriela Hiti, Eva Maria Hofer, Monika Klengel, Martina Zinner Ausstattung Johanna Hierzegger, Heike Barnard
Mit Unterstützung der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
4,99 Einheitspreis