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9 and 10 February 2010

Nicola Unger

Phantom Story

Österreichische Erstaufführung

Paris 1975: Eine namenlose Frau besucht zufällig dieselbe Party wie der venezolanische Topterrorist Carlos, besser bekannt als „Der Schakal“. Obwohl die beiden sich nicht kennenlernen, verändert diese Nichtbegegnung ihr Leben. Nicola Unger erzählt, basierend auf der wahren Geschichte ihrer Vermieterin, vom Aufeinandertreffen von Schicksalen und der Verstrickung von politischen und privaten Realitäten. Die ProtagonistInnen ihrer „Phantomgeschichte“ sind Papierfiguren, die die Künstlerin, gleich einer Puppenspielerin, geschickt über eine kleine Bühne bewegt. Das Publikum schaut Nicola Unger über die Schulter, während sie Figuren verprügelt oder von der Bühne kickt und mit Dackeln, Palmen und bewaffneten TerroristInnen Zeit- und Lebensabläufe wiedergibt. Scherenschnitte treffen auf Animationen und die Geschichte schlüpft beiläufig von der Vergangenheit in die Gegenwart. Sie landet schließlich bei Osama bin Laden, dem heutigen Pendant zum Superterroristen Carlos, und stellt die Frage: Wiederholt sich die Geschichte?

Paris 1975: a nameless woman happens to attend the same party as the Venezuelan Number 1 terrorist Carlos, better known as “The Jakal“. Even though they don’t get to know each other, this non-encounter changes both their lives. Based on the true story of her landlady, Nicola Unger tells of the encounter of destinies and the entanglement of political and private realities. The protagonists of her “phantom story“ are paper figures which the artist skilfully moves across the stage. The audience watches Nicola Unger while she beats her characters up or off the stage and recounts different times and lives using sausage dogs, palm trees and armed terrorists.

Idee, Performance, Animation Nicola Unger Beratung Duro Toomato Ton, Stimme Jonathan Brown

Eine Koproduktion von Plateaux Festival/Mousonturm Frankfurt, Rotterdamse Schouwburg und Zeebelt Den Haag. Mit freundlicher Unterstützung des Goetheinstituts der Niederlande.
Das Gastspiel wird im Rahmen des Projekts „dutch brut“ von Nederlands Fonds voor de Podiumkunsten und von Theater Institut Nederland unterstützt.

13,-/7,-ermäßigt

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