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29 October to 6 November 2010

Doris Uhlich

Rising Swan

Erstaufführungbrutproduktion

Themenschwerpunkt: Märchenland 

„The plain was grassy, wild and bare,
Wide, wild, and open to the air,
Which had built up everywhere
An under-roof of doleful gray.
With an inner voice the river ran,
Adown it floated a dying swan,
And loudly did lament.“
The Dying Swan von Alfred Tennyson, 1830

Als Ausgangspunkt für Doris Uhlichs Solo Rising Swan dient Michel Fokines Choreografie Der sterbende Schwan. Das revolutionäre expressive Ballett wurde 1907 von Anna Pawlowa uraufgeführt und machte diese weltberühmt. Das Auf und Ab des Schwans, die Wucht des Flügelschlags und das Widersetzen gegen das Untergehen, das Pawlowa in ihrem Solo ausdrückte, finden in Rising Swan eine neue Form. Doris Uhlich holt die Choreografie ins Jahr 2010 und verknüpft sie mit persönlichen Erinnerungen von Aufbrüchen und Untergängen.
„Anna Pawlowa ist für mich eine Popfigur am Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihr ‚Sterbender Schwan‘ dauerte nur drei Minuten, er wurde vor Tausenden von Menschen in Music Halls aufgeführt. Der Schwan steht für Untergang, aber auch Übergang in neue Welten, Visionen. Die Kombination aus Pop und klassischem Ballett bringt mich zur Frage: Welche Visionen und welcher Lebenshunger stecken in populären Songs, die mich seit der Jugend begleiten? Feel the city breaking and everybody shaking, we are staying alive! Vielleicht, vielleicht auch nicht.“ Doris Uhlich

Doris Uhlich’s solo, Rising Swan, takes Michel Fokine’s choreography, The Dying Swan, as a point of departure. The revolutionary expressive ballet was first premiered in 1907 by Anna Pawlowa which made her a world-famous star. The up and down of the swan, the sheer force of its wings and its resistance to sinking, which Pawlowa expressed in her solo, take a new form in Rising Swan. Doris Uhlich brings the choreography into the year 2010, combining it with personal memories of breakups and failures.

Choreografie, Performance Doris Uhlich Dramaturgie Andrea Salzmann, Yoshie Maruoka Künstlerische Beratung Judith Staudinger Produktion Marlies Pillhofer
Eine Koproduktion von Doris Uhlich/insert Theaterverein und brut Wien. In Kooperation mit K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg.  Residency im Rahmen von „Re-Imagining Utopia in New York City“/New York (Movement Research, Austrian Cultural Forum N.Y., Tanzquartier Wien). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
13,-/7,- ermäßigt

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