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8 and 9 February 2011

Chris Kondek/Christiane Kühl

Money - It Came From Outer Space

Österreichische Erstaufführung

Die meisten Menschen halten Geld für ein Tauschmittel. Dieser naive Irrglaube hat in die aktuelle Katastrophe geführt. Geld ist kein neutrales Werkzeug, es ist ein gigantischer lebender Organismus auf dem Weg zur nächsten Stufe der Evolution. Sein einziges Ziel: Vermehrung, Ausbreitung, Akkumulation. Keine Sphäre ist sicher. Panik bricht aus, Massenhysterie. Kann die Politik es stoppen? Kann die Wissenschaft es zähmen? Was ist des Geldes wahre Natur?
Money – It Came From Outer Space
führt mithilfe alter Science-Fiction-Thriller den grausigen Beweis: Geld ist ein Alien. Seine Herkunft ist unbekannt, seine Bewegung unkontrollierbar, sein Expansionswille unbesiegbar. Der Mensch wird nur mehr als Wirt genutzt. Karl Marx ahnte das, als er das Kapital 1867 „verstorbne Arbeit“ nannte, „die sich nur vampyrmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt“. Michael Caine präzisierte 1978 in The Swarm: „In uns ist ein Feind eingedrungen, weit tödlicher als jede menschliche Armee. Seine Größe ist unermesslich, seine Macht ist grenzenlos, sein Feind ist der Mensch.“ Er sprach von Killerbienen, wir blicken auf den Welthandel: „Es werden Dinge geschehen, so schrecklich, dass Sie sie erst noch erträumen müssen.“
(It Came From Outer Space, 1953)

Most people consider money a means of exchange. This naive misconception has lead to the current crisis. Money is not a neutral tool, it is a gigantic, living organism, on its way to the next stage of evolution. Its only goals: to increase, spread, accumulate. No sphere is safe. Panic breaks out, mass hysteria. Can politics stop it? Can the economy keep it in check? What is money’s true nature?
Using old Science-Fiction thrillers, Money - It Came From Outer Space delivers the cruel proof: money is an alien. Its origin is unknown, its movements uncontrollable, its will to expand unconquerable. And man is nothing but a host anymore.

Konzept/Regie/Video Chris Kondek Konzept/Dramaturgie/Text Christiane Kühl Video/Videotechnik Marc Stephan Bühnenbild/Kostüme Sonja Füsti Musik Hannes Strobl Video Marc Stephan Bühnenbild-/Kostümassistenz Verena Meyer, Sasha Thomsen Kostümassistenz Sasha Thomsen Bühnenbau/Special Effects Billy Burns Mit Chris Kondek, Christiane Kühl, Marc Stephan, Hannes Strobl, Juta Vanaga
Produktion doublelucky productions | kondek/kühl gbr

Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten.
Gefördert aus Mitteln des Fonds Darstellende Künste.

13,-/7,- ermäßigt

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