Jared Gradinger und Angela Schubot
What they are instead of
„What they are instead of legt das Bewegungsskelett des Liebesspiels bloß und führt dabei auf fast quälende Weise die radikale Selbstbezogenheit in der sexuellen Vereinigung, die Unerfüllbarkeit aller Verschmelzungswünsche vor.“ Süddeutsche Zeitung
„Selten wurde im Theater mit solch barer Münze gezahlt. What they are instead of unternimmt die verzweifelte Suche nach einem Durchschlupf ins verlorene Paradies.“ Leipziger Volkszeitung
Wie kann man eigentlich zusammen existieren? Wie weit kann man Intimität hochpegeln? Wohin schwappt der Intimitätsüberschuss?
In What they are instead of suchen Angela Schubot und Jared Gradinger nach dem bedingungslosen Miteinander. Der Weg dorthin ist steinig und hart und führt durch grobe körperliche Ausbeutung und rauschartige Erschöpfungszustände. Immer mit dem Ziel vor Augen, das eigene Ich völlig aufzulösen, begeben sich die beiden PerformerInnen waghalsig in gierige Umarmungen, Verknotungen und Verkeilungen. Während sie alle erdenklichen Posen und Positionen einnehmen, reicht die Palette an Assoziationen von Sexualität bis zu körperlicher Gewalt. Ihr Selbstversuch führt durch alle Höhen und Tiefen der Zweisamkeit und zeigt am Ende, wie viel bei diesem unbedingten Intimseinwollen vom Einzelnen noch übrig bleibt.
How can we coexist? How intimate can we be? Where does the surplus intimacy go? In What they are instead of, Angela Schubot and Jared Gradinger search for unconditional togetherness. The road there is long and winding, leading through cruel physical exploitation and trance-like states of exhaustion. Constantly with the aim in mind of completely dissolving their own self, the two performers audaciously enter into coveting embraces and physical twists and knots. While they adopt all conceivable poses and positions, the palette of associations ranges from sexuality to physical violence. Their self-experiment leads through all highs and lows of togetherness, ultimately showing how much of the individual still remains in this desire for unconditional intimacy.
Von und mit Jared Gradinger und Angela Schubot Lichtdesign Andreas Harder Mitarbeit Lisa Densem, Sigal Zouk
Eine Produktion von Jared Gradinger und Angela Schubot/TWO FISH in Koproduktion mit les grandes traversées/Bordeaux, dem Haus der Kulturen der Welt und Schwelle7. In Zusammenarbeit mit Pictoplasma.
Festivalpass 56,-/34,- ermäßigt
Tagesticket 15,-/9,- ermäßigt
Einzelticket 13,-/7,- ermäßigt